Im Sommer 1952 versah der Merkur einen gekürzten Vorabdruck aus Franz Borkenaus Buch Der europäische Kommunismus von 1917 bis zur Gegenwart mit der Bemerkung: »Obwohl wir uns des hypothetischen Charakters einiger Folgerungen des Verfassers bewußt sind, scheint uns dieser Überblick im Rahmen einer umfassenden Diskussion des Themas besondere Beachtung zu verdienen.« Der redaktionelle Vorbehalt zielte auf Borkenaus Methode, das kommunistische System nicht als geschlossenen Block zu verstehen, sondern als ein Netz widersprüchlicher Interessen und Beziehungen, in denen die Rivalitäten der Mächtigen die entscheidende Rolle spielten. Diese herauszufinden, war vom Ansatz her schwierig und gelang selten eindeutig. Die Rivalitäten lagen nicht offen. Sie mußten aus Anzeichen erschlossen werden, wie den Berichten über öffentliche Auftritte, häufiges Vorkommen in Presse und Funk, oder daran, wer mit wem gesehen worden war. Die erkundeten Personalien waren dann mit Demographie und Planzahlen zu kombinieren.
Borkenau fühlte sich zu kombinieren imstande, weil er zwischen 1921 und 1929 Mitglied der KP gewesen war und im geheimen Forschungsbereich der Komintern mitgearbeitet hatte. Der ungarische Rätekommunist Eugen Varga war sein Chef gewesen; Borkenau selber entstammte einer jüdisch-katholischen Beamtenfamilie aus Wien. Ein Onkel hatte es sogar zum Chef der k. u. k. politischen Polizei gebracht und blieb auch in der verkleinerten Republik auf diesem Posten.
1900 geboren, auf dem Jesuitengymnasium humanistisch gebildet, stieß Franz Borkenau zur rebellischen »Jugendkultur« des Psychoanalytikers Siegfried Bernfeld. Dort traf er mit Gerhart Eisler und dessen Schwester Ruth Fischer zusammen, die später ebenfalls als kommunistische Intellektuelle sich bekannt machten. 1924 promovierte er in Geschichte und Philosophie, um sich dann der Analyse der Sozialdemokratie zu widmen. Auch führte er eine Zeitlang die kommunistischen Studenten Deutschlands. Dabei lernte Richard Löwenthal ihn kennen.
Löwenthal hat das vorliegende Buch Ende und Anfang aus dem Nachlaß des 1957 verstorbenen Freundes zusammengestellt. Es enthält Arbeiten aus den fünfziger Jahren, die als unveröffentlichte Manuskripte oder als Einzeluntersuchungen in Zeitschriften überlie-
fert sind. Thematisch freilich gehen die drei Abschnitte des Buches auf frühe Interessen Borkenaus zurück, die er mit seiner Schrift Der Übergang vom feudalen zum bürgerlichen Weltbild. Studien zur Geschichte der Philosophie der Manufakturperiode (1934) dokumentiert hat, auf den soziokulturellen Wandel nämlich.
Im Übergang versuchte Borkenau darzustellen, wie die neue Technik im 16. und 17. Jahrhundert und die neue Moral des Kapitalismus ein neues Weltbild erforderlich machten und wie es sich durchsetzte. Er bleibt eher allgemein, wo es um die Manufakturperiode und deren Auswirkungen ins Geistige geht. Wiewohl der Ansatz materialistisch zu nennen wäre, ist er nicht im strengeren Sinne marxistisch. Das hat dem Buch bleibende Aufmerksamkeit bis in unsere Tage gesichert. Es ist eine Ideengeschichte von Thomas von Aquin bis Gassendi und Hobbes. Es endet mit der Apologetik Pascals. »Nur die systematische Aufdeckung des Widersinns des Lebens« kann im 17. Jahrhundert einen »einheitlichen Gesichtspunkt des Verständnisses der Totalität« geben. Den einzigen Fortschritt darüber hinaus sieht Borkenau im Übergreifen des Historismus auf die Dialektik und die damit eröffnete Möglichkeit, das Leben zu verändern, statt es »denkend zu beklagen«. Für das grundsätzliche
Problem des Zusammenhangs von Wirtschaft und geistiger Kultur ist das Buch wohl weniger ergiebig gewesen, als Max Horkheimer das in seinem Vorwort 1933 wünschte.
Jedenfalls war der junge Borkenau mit dem Buch vom Übergang akademisch präsent. Er schrieb in den folgenden Jahren seinen Augenzeugenbericht vom spanischen Bürgerkrieg — meiner Meinung nach sein bestes Buch —, eines über Pareto (1936), eines über die Kommunistische Internationale und eines gegen den Stalin-Hitler-Pakt, in dem er die Wesensgleichheit der totalitären Systeme außenpolitisch geltend machte. Man weiß inzwischen, daß jenes Bündnis nicht gehalten hat, was es dem Autor versprach. Indessen hat Borkenau die totalitären Ideologien wie schon die in den zwanziger Jahren umgehenden Losungen vom totalen Staat als Dekadenzen des westlichen Denkens verstanden. Er greift hier, soweit ich sehe, zum ersten Mal das Thema des vorliegenden Buches auf: die Entstehung und den Zerfall der Kulturen. Bolschewismus und Nazismus sind für Borkenau Mißarten des westlichen Denkens. Sie signalisieren Kulturzerfall. Diese Auffassung hat Borkenaus spätere politische Publizistik durchgehend bestimmt. Insofern haben seine historisch-philosophischen und die politischanalytischen Interessen denselben Grund. Als ich ihn 1949 im Frankfurter IG-Farben-Haus
kennen lernte, wo er die Zeitschrift Ost-Probleme der amerikanischen Militärregierung vorbereitete (und für die er mich anstellte), war er überzeugt, daß »der Westen« aus inneren Gründen »dem Osten« erliegen werde, wenn nicht Entscheidendes geschehe, die Kultur zu stärken. In den folgenden zwei Jahren redaktioneller Zusammenarbeit vertiefte sich diese Sorge. Franz Borkenau, der »Kremlastrolog«, und Franz Borkenau, der historische Tiefenforscher, folgten demselben Motiv. Der agile Mann mit Chasarenprofil las, verschlang Zeitungen in zehn Sprachen, um nach »Erosionen« zu fahnden, und dann in einem Gespräch über den Kommunismus in Burma oder den Niedergang der holländischen Kolonialherrschaft unvermittelt bei Spengler und Toynbee zu landen. Er war der anregendste Nachfrager in Einzelheiten, vergaß niemals die historische Stunde. Eine Weile Professor in Marburg, war er im Wirtshaus an der Lahn nicht so recht vorstellbar. Sein quasi-kriminalistisches Interesse an den Rivalitäten und Verwicklungen der Tagespolitik forderte ständigen Kontakt mit der »großen« politischen Welt. Von ihm zehrte er leiblich wie geistig, immer unterwegs: die großen Fragen dahinter sind in diesem Buch zum ersten Mal versammelt.
Richard Löwenthal hat sie in drei Abschnitte geordnet: Erstens »Kulturzyklen und Kulturgenerationen«, zweitens die fragmentarischen »Beiträge zur Entstehung des Abendlandes« und drittens »Betrachtungen über Gegenwart und Zukunft«.
Borkenaus Auseinandersetzung mit Spengler schließt an den damals berühmten Aufsatz Spengler nach dem Untergang (1950) von Adorno an, in dem er Spengler mit Toynbee vergleicht. Borkenau konfrontiert »das Vorwiegen der barbarischen Elemente in der Frühphase der westlichen Zivilisation einerseits und das gegenteilige Überwiegen des Hellenismus in den frühen Stadien der Zivilisation des nahen Orients andrerseits«. Er erklärt sie als »Verschmelzung« im Gegensatz zu Spenglers »Pseudomorphose« und Toynbees Theorie vom »Winterschlaf« der Kulturen. Beide Autoren haben, nach Borkenaus Hinweis, die Faktoren nicht detailliert genug untersucht, die den Kulturzyklus bewirken. Borkenau sucht die Lücke zu schließen, indem er die Gegensätze herausarbeitet, die im Aufstieg und Verfall der Zivilisationen feststellbar sind. Sein Denken ähnelt hier dem seines Lehrers Bernfeld, der zwischen kulturellen Betätigungen von Kindern und Erwachsenen nur graduelle
Unterschiede gelten lassen wollte. Die »Verschmelzung« der barbarischen und der alten Kulturelemente stellt Borkenau als eine Art Sublimierung vor. Sie kann das ursprüngliche Ziel verschieben, was heißt, ursprüngliche Haltungen den neu ins Blickfeld kommenden Möglichkeiten anzupassen. Es kann aber auch das barbarische Umfeld die alte Zivilisation aufsaugen. Die ostkirchliche Tradition und Byzanz stehen für die eine Neuschöpfung, die westkirchliche — Rom — für die zweite Möglichkeit, die des Westens. Immer jedoch interessiert Borkenau der Beitrag der Barbaren zur Melange. Er findet, daß die Kulturen, die durch ein barbarisches Zwischenspiel hindurch entstanden sind, wie Europa, sich kinetischer erweisen als solche, die direkt aus alten Beständen erwachsen, wie Byzanz.
Treibt man das Denkspiel Borkenaus weiter, so haben Kulturen ihre Pubertät. Er sagt das nicht; aber die Ähnlichkeit seiner sozialen Annahmen mit denen der Individualpsychologie und -analyse fällt auf. Zivilisationen regenerieren oder werden neu, wenn polar orientierte Regionen durch die Mobilität ihrer Bewohner miteinander in Konflikt geraten. Die Mittelzone, in der das gewöhnlich ge-
schieht, gibt das Modell. Wie Spengler, Toynbee, Sorokin und andere nimmt Borkenau einen Kreislauf der Kulturen an, nicht eine lineare Bewegung. Für die Technik läßt er aber die von Alfred Weber postulierte Eigenrichtung (»Zivilisationsprozeß«) gelten. Die für Mobilität und Kommunikation hieraus abzuleitenden Konsequenzen zieht Borkenau nicht.
Wenn Kreislauf, dann drängt sich die Wiederholung von Werden und Vergehen auf. So räumt der Autor »Todesantinomie und Kulturgenerationen« ein eigenes Kapitel ein. Es verdeutlicht seine Übertragung aus der Individualpsychologie: die Erfahrung des Todes bildet in ihrer Widersprüchlichkeit ein »Grundelement in der Gestaltung des Verlaufs der Menschheitsgeschichte«. In den Kulturen und ihren Beziehungen untereinander sind die Haltungen zum Tode vergleichbar denen der Individuen. »Veränderungen in den Haltungen der Völker zum Tod« kennzeichnen die großen Epochen der menschlichen Entwicklung. Borkenau kritisiert die moderne Form der Todesverherrlichung als geheime Triebkraft aller totalitären Glaubenssysteme. »Todesverleugnung und Unsterblichkeitsverleugnung enden gleichermaßen im Wahn.« Wenn die Seele ausgetreten werden soll, verliert auch die Priester, sprich Funktionärs-
kaste ihre Überzeugungskraft: »Unter dem Vorwand, die Gemeinschaft zu retten, sucht in Wirklichkeit jedes Individuum die eigene Haut zu retten und jemand anders zum Opfer zu machen. Die gesellschaftliche Paranoia, die sich daraus ergibt, ist in ihrer Natur nicht verschieden von der Hexenjagd des primitiven Stammes.« Die Analogie (modern / primitiv), fügt Borkenau hinzu, gilt jedoch nicht für ihren Ort in der Geschichte. Frühere Todeshinnahme leugnete die Unsterblichkeit nicht völlig. Die heutige, totale Leugnung erst »schafft einen totalen, keiner Abschwächung fähigen Konflikt mit der menschlichen Seele … Gewiß könnte die Menschheit nicht überleben, wenn eine ihrer Grundvorstellungen radikal irreführend wäre … und die Verzweiflung, die mit der intellektuellen Leugnung unserer inneren Gewißheit der Unsterblichkeit einhergeht, illustriert das.« Der Autor rettet sich und uns zu Spinozas fröhlicher Zuversicht: »Scimus et sentimus nos immortales esse.«
Mit der Todesantinomie hat Borkenau um 1950, immer in der Tagesanalyse und der Geschichtsphilosophie zugleich tätig, verhältnismäßig spät im Werk die Kategorie gewonnen, die ihm beide Bereiche verbindet. Sie hat den Fünfzigjährigen – mit einer jungen
Frau verheiratet und stolzer Vater zweier Buben – durchaus beschäftigt, auch in manchen elegischen Stunden, in denen die Selbstdarstellung von ihm abfiel. Man versteht auch den zweiten Teil der von Löwenthal sensibel arrangierten Ausgabe nicht, wenn man das einleitende »linguistische Vorspiel: die Ich-Form der Rede als Wegweiser« nicht ebenso existentiell nimmt wie die Todesantinomie. Die Verwendung des Ich (altnordisch -ek-) — statt der dritten Person — wird für Borkenau zum Wegweiser für den barbarischen Anteil an der Entstehung des Abendlandes. Die Sprachen bezeichnet Borkenau als den »unmittelbarsten Spiegel der instinktiven Grundhaltungen einer Kultur«. Der Übergang von »synthetischen« zu »analytischen« Sprachtypen und das Studium der gegenseitigen Beeinflussungen entschlüsseln den Kampf verschiedener Zivilisationen.
Borkenau war kein Linguist, aber außergewöhnlich begabt für Kombinationen, weil er den eigenen Widerspruch sogleich ins Argument übernahm. So bieten denn seine Deutungen — etwa des Ödipus-Mythos als eines Berichts von der Besetzung einer matriarchalischen Kultur durch patriarchalische Eroberer — viel Diskussionsstoff. Die germanische Mythologie als Spiegel kulturellen Wandels verstanden, wäre bei der Zählebigkeit des Siegfried-Mythos ein
Seminar wert. Wie überhaupt Borkenaus Studien die mythischen Zusammenhänge unserer vordergründig so rationalen und pragmatischen Usancen erscheinen lassen. Die »Grunderfahrung hoffnungsloser Verzweiflung«, die das germanische Heidentum hinterlassen hat, bricht immer wieder auf, ob-schon ihre Kulte längst zusammengebrochen sind. Das hat eine ambivalente Folge: »Der europäische Süden hat einen direkten Übergang vom voll entwickelten Heidentum zum voll entwickelten Christentum vollzogen; der Norden hat das nihilistische Zwischenspiel eines Heidentums erfahren, das in ein Nichts zusammenbrach. Darum hat der Norden die bisher tiefsten Aussagen über das Wesen der condition humaine hervorgebracht.« Ob Franz Borkenaus Essays über die Hochkulturen und den Anfang des Abendlandes eines Tages in ihrer Tiefe ausgelotet werden, steht dahin. Als er sie niederschrieb, rechnete er wie Arthur Koestler und Jean Gebser zu den Querdenkern; aber er hat ihnen etwas voraus gehabt, damals schon in den Propagandaschlachten des Kalten Krieges, und er hat es noch heute voraus: Er gibt nicht auf. Schon in der Frage nach dem nächsten Krieg, die er sich 1947 stellte, und die Löwenthal zur Einleitung des Schlußkapitels bestimmt hat, führt Borkenau aus,
daß der Westen gegebenenfalls die Herausforderung bekämpfen und abwehren wird, ohne siegen zu können. »Wenn es zum Kampfe kommt, sind die härtesten, bittersten und pessimistischsten Annahmen über die Zukunft, die uns erwartet, am Platze.« Er meint aber, es sei »die Paradoxie der menschlichen Dinge, daß Menschen, die mit offenen Augen dem Zerfall der eigenen Zivilisation entgegengehen, doch der Fülle des Lebens dienen und sie erfahren können, während jene, die vor der Katastrophe zurückschrecken, letzten Endes dem Tod Vorschub leisten und ihn in den eigenen Seelen erfahren mögen. Denn in Zeiten wie diesen gibt es nur eine aufrechte Haltung: Amor fati.«
Wenn Franz Borkenau amor fati sagte, kam das Wort aus einem Schulterzucken und einem nach links geneigten Kopf mit herabgezogenen Mundwinkeln, Arme gebogen und Hände leicht angehoben. Dieser perfekte Ausdruck des Unabänderlichen ließ aber nicht im entferrntesten die Meinung aufkommen, man könnte dann nicht mehr da sein, um zu überlegen, was dann zu tun wäre. Keine Idee daran. Die Szenerie verändert sich und stellt den Geist vor neue Aufgaben. Ich habe ihm diesen Glauben an Kontinuität damals nicht abgenommen und zweifle auch jetzt daran, weil die
Veränderungen so stark sein können, daß die bisherigen Fragen obsolet werden. Die in Commentary 1955 erschienene Polemik gegen Toynbees Einschätzung des Zionismus als eines gewöhnlichen Chauvinismus — hier das letzte Kapitel des Bandes: »Toynbee und die Zukunft der Juden« — relativiert diese Position. Zwar ist die gigantische Krise der Gegenwart nicht vergleichbar mit anderen Kulturkrisen, zwar kann nicht geleugnet werden, daß wir neuer Barbarei entgegengehen, doch ist das Ende ein neuer Anfang. Wenn »ein ungehemmter praktischer ›Realismus‹« im Osten wie im Westen mit wachsender Verachtung für Vernunft und Humanismus diese Krise kennzeichnet, dann könnte es »wohl den Juden zufallen, inmitten des Gelächters einer ungläubigen Welt eine bedeutende Rolle in der Bewahrung unseres kulturellen Erbes zu spielen«. Sie könnten quasi die Rolle der Kirchenväter während des Zerfalls der klassischen Antike übernehmen.
Das ist zur Verteidigung der israelischen Politik gegen Toynbees Fundamentalkritik geschrieben; aber es könnte auch in den Abschnitten über Pelagius, Bonifatius, die Archetypen im Siegfried-Mythos stehen. Es reflektiert genau Franz Borkenaus Selbstverständnis, daß er zum Kapitel »Von der heroischen Moral zur spiri-
tuellen Erneuerung« etwas zu sagen habe. Und das hat er wohl auch. »Doch es ist ein unveränderliches Gesetz aller Gesellschaften ohne Ausnahme, daß eine gesellschaftliche Ordnung nur dauern kann, wenn sie >verinnerlicht< und zum Bestandteil der unbewußten Einstellungen ihrer Teilnehmer wird. Bloße äußere Niederhaltung der Aggression ist eine wesentliche Voraussetzung dieses Prozesses - aber noch nicht dieser Prozeß selbst.« Borkenau greift damit einen Gedanken von Saint-Simon wieder auf, der in seinem Essay über Europa geschrieben hat, daß die Institutionen nur so lange dauern können wie die Idee, die sie trägt.
Franz Borkenau, Ende und Anfang. Von den Generationen der Hochkulturen und von der Entstehung des Abendlandes. Herausgegeben und eingeführt von Richard Löwenthal. Stuttgart: Klett-Cotta 1984.